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Messestand gestalten

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Die Messestandgestaltung gehört zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren Ihres Messeauftritts. Entscheidend ist dabei, wie Sie Ihren Messestand richtig gestalten – von der Optik über die Struktur bis zur Möblierung. In diesem Ratgeber erhalten Sie praktische Tipps, um den Messestand zu gestalten, sowie Ideen für das Messestand-Design, damit Ihr Auftritt attraktiv, interessant und erfolgreich wird. Doch worauf sollten Sie bei der Einrichtung für den Stand auf der Messe besonders achten? Wie lässt sich ein Messestand interessant gestalten, damit er Besucher anzieht? Und was macht eine gelungene Kommunikationszone wirklich aus? Wir haben die wichtigsten Antworten und Tipps für Sie in unserem Ratgeber zusammengestellt.  

Standort und Standtyp – entscheidende Faktoren bei der Messeplanung

Was bei Immobilien als wichtigstes Kriterium gilt, das gilt auch bei der Standortwahl für den optimalen Messestand: Lage, Lage, Lage! Denn die richtige Position in der Messehalle ist entscheidend, wenn Sie Ihren Messestand attraktiv gestalten möchten. Die begehrtesten Plätze sind dort, wo sich besonders viele Besucher bewegen – und genau hier haben Sie die besten Chancen, Ihren Messestand interessant zu gestalten und maximale Aufmerksamkeit zu erzielen.

Messegelaende Halle, Bild absichtlich unscharf
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Achten Sie bei der Standortwahl grundsätzlich auch auf Ihre Standnachbarn! Ein Platz direkt neben dem Hauptkonkurrenten Ihres Unternehmens ist absolut nicht zu empfehlen. Die Nähe zu einem sogenannten „Zugpferd“ ist hingegen sehr vorteilhaft. Extrem groß muss der optimale Stand auf der Messe nicht unbedingt sein. Die benötigte Größe hängt stark von Ihren individuellen Messezielen ab, auf die wir später noch eingehen werden. Zunächst möchten wir Ihnen vorstellen, welche unterschiedlichen Standtypen für Ihre Messeplanung infrage kommen. Folgende Typen kann man dabei unterscheiden:

  • Reihenstand
  • Eckstand
  • Kopfstand
  • Inselstand oder Blockstand

Reihenstand

Dieser Standtyp ist auf Messeveranstaltungen am häufigsten anzutreffen. Der Reihenstand ist an einer Seite zum Gang, auf dem sich die Besucher bewegen, hin offen. An den Seiten ist dieser Standtyp in der Regel von Wänden begrenzt, die den Standbereich auch zu den Standnachbarn hin abgrenzen. Die Vorteile dieser Standardvariante sind, dass sie sich einfach realisieren lässt und das auch vergleichsweise günstig. Zudem bieten Rück- und Seitenwände viel Raum, um Besuchern auf der Messe Plakate oder Infografiken zu präsentieren. Ein Nachteil dieses Standdesigns ist, dass die abgeschlossene, nur zum Gang hin geöffnete Standarchitektur Messebesucher nur bedingt zum Betreten des Ausstellungstands einlädt.

Crown Messestand U-Form 4 x 4 - schwarz - Messestand gestalten

Eckstand

Offener und einladender wirkt dagegen ein Eckstand. Entscheiden Sie sich für dieses Messestand-Modell, dann müssen Sie allerdings bereits bei der Standortwahl darauf achten, dass Sie einen Platz am Ende einer Reihe auswählen. Diese Position erlaubt es, den Ausstellungsstand wesentlich offener zu gestalten, da an zwei Seiten Laufwege angrenzen, auf denen sich die Messebesucher bewegen. Dieses Plus an Gangfläche sorgt für mehr Aufmerksamkeit und erleichtert es, potenzielle Kunden oder Geschäftspartner anzusprechen. Außerdem bietet dieser Standtyp viele Möglichkeiten zur individuellen und kreativen Gestaltung. Der Nachteil ist natürlich, dass geeignete Standflächen an den Enden der Laufwege begehrt und deswegen auch teuer sind.

Eckstand auf einer Messe - Messestand gestalten
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Kopfstand

Ein sogenannter Kopfstand ist nach drei Seiten geöffnet. Das bedeutet, er verfügt nur über eine Rückwand, die als große Brandingfläche genutzt werden kann. Standflächen für den Kopfstand gehören zu den begehrtesten Ausstellungsflächen auf Messen, da sie auf drei Seiten von Gangfläche umschlossen sind. Entsprechend hoch ist die Sichtbarkeit bei den vorbeilaufenden Messebesuchern. Nachteilig sind bei diesem Standtyp eindeutig die Kosten, denn die Flächen für Kopfstände sind von den Messeveranstaltern immer groß bemessen. Das bedeutet, dass mehr Quadratmeter teurer Ausstellungsfläche gemietet und bezahlt werden müssen, um diesen Standtyp zu verwirklichen.

Computeranimiertes Bild eines Kopfstandes einer Messe - Messestand gestalten
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Inselstand oder Blockstand

Inselstände, die auch Blockstände genannt werden, sind von allen vier Seiten von Messegängen umgeben. Deswegen gehört der Messestand an einem Inselstandort auch zu den Ständen, die am stärksten frequentiert sind. Sie bieten darüber hinaus viele Möglichkeiten, um den Ausstellungsstand individuell zu gestalten. Allerdings hat die exponierte Lage natürlich auch ihren Preis; so gehören Block- oder Inselstände zu den teuersten Ausstellungsflächen auf Messen. Jeder Standtyp hat also spezifische Vor- und Nachteile. Damit Sie die richtige Wahl treffen, lohnt es sich, Ihre Messeziele klar zu definieren und daraus die Standform abzuleiten.

Praktische Entscheidungshilfe für den richtigen Standtyp:

  • Ziel Neukundengewinnung: wählen Sie einen Standort mit hoher Frequenz (z. B. Kopf- oder Inselstand) und setzen Sie auf offene, einladende Gestaltung.
  • Ziel Bestandskundenpflege: häufig reicht auch ein kleinerer Reihen- oder Eckstand, wichtig ist hier eine ruhige Kommunikationszone mit Sitzmöglichkeiten.
  • Budgetorientiert: ein Reihenstand ist die kostengünstigste Lösung, kann aber mit guter Einrichtung für den Messestand und klarer Botschaft dennoch professionell wirken.

So wird deutlich: Nicht immer ist die größte Fläche die beste Wahl – entscheidend ist, dass Sie Ihren Stand passend zu Zielen, Budget und Besucherstruktur planen.

Inselstand einer Messe, Computergrafik
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Klare Werbestrategie für Ihre Messepräsenz: Produktanalyse und Zielgruppe definieren

Wie Sie sehen, bietet jeder Standtyp Vor- und Nachteile. Außerdem unterscheiden sich die unterschiedlichen Ausstellungsflächen in den Mietkosten erheblich. Um den optimalen Standtyp für Ihren Auftritt zu finden, ist es entscheidend, dass Sie klar definieren, welche Ziele Sie mit Ihrer Messepräsenz erreichen wollen. Definieren Sie für Ihren Auftritt also individuelle Erfolgskriterien und wägen Sie dann ab. Vielleicht muss es ja nicht der großflächige Kopfstand sein, um ihre Messeziele zu erreichen. Definieren Sie für Ihren Auftritt also individuelle Erfolgskriterien und wägen Sie dann ab. Konkrete Ziele und messbare Kennzahlen (KPIs) helfen Ihnen, den Erfolg Ihres Messeauftritts später wirklich bewerten zu können. Beispiele dafür sind:

  • Anzahl qualifizierter Leads pro Stunde
  • Terminquote (vereinbarte Folgegespräche im Verhältnis zu geführten Kontakten)
  • Pipeline-Wert (geschätztes Umsatzpotenzial aus allen Leads)
  • Cost per Lead (CPL) = Gesamtkosten geteilt durch Anzahl der qualifizierten Leads

Mit solchen Kennzahlen können Sie nicht nur Ihre Messestandgestaltung an den Zielen ausrichten, sondern nach der Messe auch prüfen, ob Ihr Auftritt die gewünschten Ergebnisse gebracht hat. Auch das Budget spielt eine zentrale Rolle. Um die Kosten realistisch einzuschätzen, hilft es, mit groben Richtwerten zu arbeiten. Bewährt haben sich drei Budget-Tiers:

  • Basic: kompakter Stand, Fokus auf Funktionalität; Budgetverteilung ca. 40 % Fläche, 30 % Standbau, 20 % Personal, 10 % Medien.
  • Smart: ausgewogene Lösung mit ansprechendem Design; Verteilung ca. 35 % Fläche, 35 % Standbau, 20 % Personal, 10 % Medien.
  • Flagship: repräsentativer Auftritt mit großem Show-Effekt; Verteilung ca. 50 % Fläche, 30 % Standbau, 15 % Personal, 5 % Medien.

Mit dieser Aufteilung können Sie schnell einschätzen, wie Sie Ihre Ressourcen sinnvoll einsetzen, um den Ausstellungsstand auf der Messe attraktiv zu gestalten, ohne Ihr Budget zu überlasten.

Auf einer Messe sitzen drei Personen um einen Tisch an einem Stand und führen ein Gespräch

Alleinstellungsmerkmale herausarbeiten

Stellen Sie sich die Frage, über welche Unique Selling Propositions (USPs) Ihr Produkt verfügt und wie Sie diese Alleinstellungsmerkmale emotionalisieren können. Erwecken Sie Ihr Produkt durch die Präsentation an Ihrem Messestand zum Leben, machen Sie es für Ihre Besucher erleb- und begreifbar. Was Präsentationstechniken und eingesetzte Werbemittel angeht, ist es natürlich ein Unterschied, ob Sie ein haptisch erlebbares Produkt oder eine komplexe und erklärungsbedürftige Dienstleistung präsentieren wollen. Hier bieten Grafiken, Plakate oder auch virtuelle Darstellungen auf in Ihren Ausstellungsstand integrierten Monitoren eine hervorragende Möglichkeit.

Crown Truss 3er Wand, 424 x 246 cm - schwarz

Achten Sie auf Übersichtlichkeit

Um eine klare Werbebotschaft zu entwickeln, sollten Sie sich aber nicht nur vergegenwärtigen, was genau Sie verkaufen wollen, sondern auch, wem Sie Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung anbieten wollen. Ihre Zielgruppe muss also klar bestimmt und definiert sein. Klarheit ist auch deswegen Trumpf, weil Messebesucher heute erwarten, an Ihrem Stand schnell und in aller Kürze wichtige Trendbotschaften und Produktneuheiten zu erkennen. Für die Produktpräsentation an Ihrem Stand auf der Messe bedeutet dies: weniger Details, mehr Überblick! Messebesucher, die bereits seit mehreren Stunden durch die Hallen streifen, sind oft müde und haben viele visuelle Eindrücke zu verarbeiten. Schon aus diesem Grund sind große Bilder und klar formulierte Werbebotschaften besonders wichtig, um auch die möglicherweise erschöpften potenziellen Neukunden zu erreichen.

Aufblasbares Sofa vollflächig bedruckbar

Neukundengewinnung oder bestehende Kontakte pflegen?

Es spielt aber auch eine entscheidende Rolle, ob Sie eher bestehende Kontakte pflegen wollen oder aber Neukunden gewinnen wollen. Verfolgen Sie bei Ihrem Messeauftritt den Schwerpunkt, Neukunden zu gewinnen, dann ist entscheidend, mit dem Stand Aufmerksamkeit zu erzeugen. Diese stellen Sie durch eine möglichst spektakuläre Standgestaltung und die Wahl einer stark frequentierten Ausstellungsfläche sicher. Zusätzliche Plakate oder Aufsteller an den Zugangswegen oder auf dem Messegelände leisten hier ebenfalls wertvolle Dienste.

Ist dagegen die Kontaktpflege zu Bestandskunden das definierte Ziel Ihrer Messepräsenz, dann ist eine besonders exponierte Standfläche oft gar nicht entscheidend, denn Ihre Stammkunden können Sie bereits im Vorfeld der Veranstaltung an Ihren Stand auf der Messe einladen. Für die effektive Kontaktpflege sollten Sie Ihren Bestandskunden ein Maximum an Exklusivität bieten, das beginnt mit der persönlichen Einladung, beinhaltet die kompetente und persönliche Face-to-Face-Kommunikation an Ihrem hochwertig gestalteten Ausstellungsstand und schließt mit einer Bewirtung an Ihrem Messestand ab.

Unterhaltung-auf-einer-messe
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Aufteilung des Messestandes

An den Messezielen, die Sie sich für Ihren Auftritt gesetzt haben, orientiert sich auch die konkrete Raumplanung Ihres Standes. Etabliert und in den meisten Fällen sehr effektiv ist das sogenannte 4-Zonen-Modell, das je nach Definition Ihrer Ziele noch um weitere Bereiche ergänzt werden kann. Man unterscheidet folgende Bereiche:

  • Kontakt- und Orientierungszone
  • Präsentations- und Beratungszone
  • Besprechungszone
  • Bewirtungszone
  • zusätzlich zu den klassischen 4 Zonen eine Funktions- bzw. interne Zone

Kontakt- und Orientierungszone

Als Orientierungszone wird der äußerste Bereich Ihrer Messepräsenz bezeichnet. Hier geht es zum einen darum, Besuchern einen Überblick darüber zu ermöglichen, was an Ihrem Stand angeboten wird. Zum anderen ist das Ziel, die Aufmerksamkeit der Messebesucher zu erregen. Wenn Sie Ihren Messestand interessant gestalten möchten, ist genau dieser Bereich entscheidend: Er muss sofort ins Auge fallen und auf den ersten Blick Neugier wecken. Große Grafiken, plakative Bilder oder digitale Displays sorgen hier für Fernwirkung. Wichtig ist, dass Botschaften kurz, klar und lesbar sind – so vermeiden Sie, dass Besucher in der Reizüberflutung der Messe überfordert werden. Ein guter Grundsatz lautet: Ein Hauptclaim + drei Kernbotschaften reichen völlig aus, um Orientierung zu geben und den nächsten Schritt zum Stand zu erleichtern.

Vor einem Messestand betrachten einige Besucher das Infomaterial

Präsentations- und Beratungszone

In der Präsentationszone stehen die Produkte oder angebotenen Dienstleistungen im Mittelpunkt. Auch ein erstes Kundengespräch kann hier erfolgen. Ihre Kunden sollten aber auch die Möglichkeit haben, sich selbstständig zu informieren. Bei der Produktpräsentation sollte darauf geachtet werden, dass die ausgestellten Produkte sich in Augenhöhe der Besucher befinden. Beschränken Sie die Auswahl der Exponate auf Objekte, die eine Fernwirkung erzielen sollen und verzichten Sie auf eine zu ausführliche Beschriftung der Exponate.

Der Trend geht auch bei der Produktpräsentation hin zur virtuellen Ausstellung. Es ist also nicht zwangsläufig erforderlich, dass Sie ein reales Exponat ausstellen. Produktfilme oder der Einsatz von Mul­ti-Touch-Ti­schen sowie Tablets können reale Ausstellungsstücke in vielen Fällen adäquat ersetzen und bieten außerdem den Vorteil, dass sich Ihre gesamte Produktpalette platzsparend präsentieren lässt.

Jemand benutzt ein Multi-Funktions-Display
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Besprechungs- und Kommunikationszone

Der hintere Bereich Ihres Stands auf der Messe bietet sich für die Gestaltung einer Kommunikations- oder Besprechungszone an. Doch was ist eine Kommunikationszone genau? Damit ist der Bereich des Messestands gemeint, in dem intensivere und persönlichere Gespräche stattfinden – etwas abgeschirmt vom Messetrubel. Hier können Standpersonal und Kunden in ruhiger Atmosphäre vertiefende Verkaufs- und Beratungsgespräche führen. Dafür sollten selbstverständlich gemütliche Sitzgelegenheiten und kleinere Tische zur Verfügung stehen. Eine passende Einrichtung für den Messestand – etwa bequeme Stühle, ein niedriger Tisch und dezente Präsentationshilfen wie Tablets – macht diesen Bereich besonders wirkungsvoll. Bei der Gestaltung dieser Zone sollten Sie sich außerdem vergegenwärtigen, dass der Trend bei Messen allgemein in die Richtung Kommunikationsplattform geht – diesem Standbereich kommt also wachsende Bedeutung zu.

Bewirtungszone

Aus oben genanntem Grund sollten Sie alles tun, damit sich die Besucher an Ihrem Stand wohlfühlen. Etwas Fingerfood und erfrischende Getränke, die Sie Ihren Gästen anbieten, steigern nicht nur deren Wohlbefinden, sie verlängern auch die Verweildauer an Ihrem Stand. Eine einladende Bewirtungszone trägt also entscheidend dazu bei, den Messestand attraktiv zu gestalten. Gleichzeitig können kleine Details – von der Getränkeauswahl bis hin zum freundlichen Service – dafür sorgen, dass Ihr Stand auch im Gedächtnis bleibt und so besonders interessant gestaltet wirkt. Achten Sie darauf, dass der Bereich nicht überfüllt wirkt, sondern mit einer passenden Einrichtung für den Stand auf der Messe (z. B. Stehtische, Barhocker, dezente Thekenlösung) gemütlich und gleichzeitig funktional bleibt.

Drei Personen stehen in der Bewirtungszone eines Messestands

Funktions- und interne Zone

An keinem Ausstellungsstand sollte ein abgetrennter und zum Besucherbereich geschlossener Bereich fehlen, der als Lager für Infomaterial und Ausrüstung des Standpersonals sowie als kleine Küche genutzt werden kann. Darüber hinaus eignet sich diese interne Zone auch, um wichtige organisatorische Aufgaben effizient abzuwickeln. Hier können Sie beispielsweise Leads erfassen und Unterlagen sicher aufbewahren – selbstverständlich DSGVO-konform. Auch technische Geräte, persönliche Gegenstände oder Materialien für die Standpflege sind in diesem Bereich bestens aufgehoben. So tragen Sie dazu bei, dass der sichtbare Bereich Ihres Stands stets aufgeräumt und professionell wirkt und Sie Ihren Stand auf der Messe richtig gestalten können.

Das Herz des Messestandes: die Messetheke

Ein zentrales Element der Messestandgestaltung ist die Messetheke. Eine stilvolle Empfangstheke, bedruckt mit Ihrem Logo und Ihrem Corporate Design, zeigt dem Messebesucher nicht nur, dass er willkommen ist, sondern beeindruckt auch optisch. Damit bildet sie das Herzstück, wenn Sie Ihren Messestand selber gestalten und Wert auf Professionalität und Wiedererkennungswert legen. Besonders wirkungsvoll ist es, die Theke so zu platzieren, dass sie von den Hauptgängen aus gut sichtbar ist und als erste Anlaufstelle dient. Hier können Informationsmaterialien, kleine Give-aways oder Getränke bereitgehalten werden. Durch die Kombination von funktionalem Stauraum und aufmerksamkeitsstarkem Design hilft Ihnen die Theke dabei, Ihren Messestand attraktiv zu gestalten und Besucher aktiv anzusprechen.

Crown Truss Messetheke 125 x 65 cm - schwarz

Zusätzliche Gestaltungselemente für die einzelnen Zonen

Bei der Gestaltung Ihres Messestands sollten Sie den Fokus darauf richten, dass Ihr Logo möglichst häufig zum Einsatz kommt. Je öfter Sie es in Ihr Design für die Messe einflechten, desto größer der Wiedererkennungswert. Wählen Sie Ausstattungselemente, die farblich auf das Erscheinungsbild Ihrer Corporate Identity abgestimmt sind.

Tipps, um den Messestand zu gestalten: Nutzen Sie Gestaltungselemente wie Messewände, Roll-ups, Plakatständer oder Prospektdisplays, um Ihre Botschaft klar zu transportieren. Achten Sie dabei auf ein einheitliches Farb- und Formkonzept, das Ihre Corporate Identity unterstreicht. Ideen für das Messestand-Design können auch kleine Akzente sein, z. B. originelle Sitzgelegenheiten im Markenlook, kreative Lichtinstallationen oder interaktive digitale Tools, die Besucher zum Mitmachen animieren. Solche Details sorgen dafür, dass Ihr Auftritt professionell wirkt und in Erinnerung bleibt. Im Folgenden stellen wir Ihnen die wichtigsten Gestaltungselemente im Detail vor – von Messewänden über Roll-ups und Plakatständer bis hin zu Prospektständern und Sitzmöbeln im Corporate Design. So sehen Sie, welche Ausstattung wirklich unverzichtbar ist, wenn Sie Ihren Messestand richtig gestalten wollen.

Messewände

Hochwertige Messewände und mobile Messesysteme eignen sich perfekt, um dem Stand einen ansprechenden Rahmen zu verleihen. Sie sind ein äußerst dekorativer Blickfang und – je nach Standtyp – ideal geeignet, um die Seiten- oder Rückwand Ihres Aufstellungsstandes zu gestalten. Wenn dies in Ihrem Standkonzept vorgesehen ist, eignen sich mobile Messewände aber auch als Raumteiler. Mit einem hochwertigen Druck versehen, transportieren die Wände Ihre Werbebotschaft auf der Messe besonders effektiv.

Messewand Messedisplay Express Arc PopUp - 3 x 3

Roll-ups, Plakatständer und Faltdisplays

Um einen Messestand zu gestalten, leisten individuell bedruckte Roll-ups und Faltdisplays einen wertvollen Beitrag. Sie können flexibel auf der gesamten Standfläche eingesetzt werden, eignen sich zudem aber auch, um im Eingangsbereich der Messehalle oder auf dem Messegelände auf Ihren Ausstellungsstand hinzuweisen. Sie lassen sich sowohl in der Kontakt- und Orientierungszone als auch in der Präsentations- und Beratungszone effektiv einsetzen und unterstützen gleichzeitig die räumliche Strukturierung Ihres Ausstellungsstandes.

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Plakat-, Prospekt- und Flyerständer

Bei der Gestaltung Ihrer Messepräsenz dürfen natürlich Prospektständer nicht fehlen. Sie sind unverzichtbar, um vorbeieilenden Passanten in der Kontakt- und Orientierungszone ein niederschwelliges Informationsangebot zu machen, aber auch um Personen, die länger an dem Ausstellungsstand verweilen, mit Informationsbroschüren zu versorgen.

Prospektständer tec-art

Sitzmöbel und Messemöbel in Ihrem Corporate Design

Es ist ja bereits angeklungen: Messeveranstaltungen dienen immer stärker als Kommunikationsplattform. Daher ist es von zunehmender Wichtigkeit, Ihre Messegäste an Ihrem Ausstellungsstand in einer angenehmen Gesprächsatmosphäre willkommen zu heißen. Bequeme Sitzmöbel und kleinere Tische, die idealerweise mit Ihrem Corporate Design bedruckt sind, dürfen deswegen an Ihrem Ausstellungsstand nicht fehlen. Der Stil der Messemöblierung darf dabei gerne ungezwungen oder originell sein.

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Die richtige Beleuchtung als Element für die Gestaltung nutzen

Neben den Messemöbeln spielt bei der Gestaltung Ihrer Messepräsenz auch die Beleuchtung eine zentrale Rolle. Mit einer durchdachten Standbeleuchtung sorgen Sie für Atmosphäre und Aufmerksamkeit und machen aus Ihrem Ausstellungsstand mehr als eine nüchterne Verkaufsfläche. Wer seinen Messestand interessant gestalten möchte, sollte Licht gezielt als Gestaltungselement einsetzen: Helle Akzente nach außen lenken den Blick auf Ihr Logo oder Ihre Hauptbotschaften, während warme, indirekte Beleuchtung in der Beratungs- oder Kommunikationszone für eine angenehme Gesprächsatmosphäre sorgt. Produkte können mit Spots hervorgehoben werden – wichtig ist dabei, dass das Licht nicht blendet, sondern den Blick lenkt. So wird Ihr Stand nicht nur sichtbar, sondern auch einladend und professionell.

Ein Messestand mit mehreren Messebesuchern

Zu den Messegängen sollten Sie mit hellen, auffälligen Laufschriften und Displays Ihr Logo, Ihren Firmennamen oder Ihren Werbeclaim kommunizieren. Das Ziel ist, eindeutig aufzufallen, Aufmerksamkeit zu erregen und Menschen an Ihren Messestand zu locken. Um in der Beratungs- und Kommunikationszone für eine angenehme Atmosphäre zu sorgen, sollten Sie dagegen auf indirekte Beleuchtung und Licht mit einer warmen Farbtemperatur setzen. Produkte, die Sie an Ihrem Ausstellungsstand präsentieren, sollen natürlich gehighlightet werden, allerdings sollte die Lichtquelle nicht zu aufdringlich sein und nicht blenden.

Praktische Checklisten für Ihre Messeplanung

Damit Sie Ihren Messestand richtig gestalten und nichts übersehen, finden Sie hier kompakte Checklisten für die wichtigsten Phasen und Aufgaben:

12 bis 8 Wochen vorher

  • Ziele & KPIs festlegen, Standtyp auswählen, erste Skizzen erstellen.
  • Angebote für Ausstattung & Einrichtung für den Messestand einholen.
  • Kommunikationsstrategie vorbereiten (Einladungen, Social Media, PR).

8 bis 4 Wochen vorher

  • Ausstattung und Materialien final bestellen.
  • Personal schulen und Rollen verteilen.
  • Lead-Erfassungssystem (App, CRM-Anbindung) vorbereiten.

4 Wochen bis zur Veranstaltung

  • Aufbau und Logistik organisieren.
  • Technik testen, Werbematerialien fertigstellen.
  • Checklisten und Schichtpläne für das Team bereitstellen.

Während des Auftritts

  • Leads erfassen und qualifizieren (A/B/C).
  • Besucher aktiv ansprechen, Gesprächsleitfäden nutzen.
  • Tägliche Kurzbesprechungen im Team durchführen.

Direkt nach dem Auftritt

  • Follow-up innerhalb von 48 Stunden starten.
  • Ergebnisse mit KPIs abgleichen (z. B. Anzahl Leads, Terminquote, Cost per Lead).
  • Lessons Learned dokumentieren und fürs nächste Mal nutzen.

Mit diesen Checklisten haben Sie sofort umsetzbare Hilfsmittel zur Hand, die helfen, den Messestand attraktiv zu gestalten und gleichzeitig den Erfolg Ihres Auftritts messbar zu machen.